Reitpädagogik

Ganzheitliche Förderung für Kinder mit dem Pferd

 

Hören, sprechen sich bewegen mit dem Pferd

-  und wie es dem Kind entspricht

Förderung von

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Grob- und Feinmotorik

Kommunikatonsverhalten

Sinneserfahrung und -umsetzung

Hör- und Sprachförderung

Affektregulierung

Bindungsverhalten

Konzentration

Kreativität

Selbstentfaltung

Verantwortungsübernahme

Empathie

Abgrenzung

Selbstbehauptung

Selbstorganisation

Naturerfahrung

Bezug zu Tieren, Mitgeschöpfen

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Als Sonderpädagogin für Hör- und Sprachentwicklung und als Reittherapeutin- und pädagogin ist es für mich eine sehr schöne Sache beides zu verbinden, und damit Eltern für ihre Kinder eine Förderung mit dem Pferd anbieten zu können.

Auf meiner Eingangseite "Warum mit Pferden"  stelle ich dar, warum Pferde gute Partner für unsere Entwicklung sind.

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Darüber hinaus haben Pferde wie viele andere Tiere für Kinder auch oft die Rolle des Eisbrechers. Gerade Kindern, denen es schwer fällt, mit anderen in Kontakt zu gehen oder/und darin Sprachbarrieren zu überwinden, helfen Pferde ungemein. Durch ihre einfache und tolerierende Art, fällt von Kindern der Leistungsdruck ab, und sie können spielerisch und ganzheitlich gefördert werden. Ganz wie es dem Kind entspricht. Darüber hinaus umfasst die Pferdesprache wissenschaftlich erwiesen viele Kompenten der Mutter-Säuglings-Sprache vom Menschen wie Geborgenheit, 1-zu-1 Spiegelung, Affektregulierung, was das Kind in seinem Urvertrauen in der Kommunikation mit seinem Gegenüber wieder mehr bestärkt.

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Somit ist die Förderung mit dem Pferd auch maßgebend beim natürlichen Beziehungsaufbau.

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Das Zusammensein mit dem Pferd  stabilisiert unseren Herz-Kreislauf-Rhythmus sowie Muskeltonus und fördert eine positive Hormonausschüttung.

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Sprach-, Hör- und Aufmerksamkeitsübungen werden mit Bewegungsübungen gekoppelt. Diese mulitsensorische Lernerfahrung hilft einer langfristigen Abspeicherung im Gedächntis, kann so leichter von Kindern wieder abgerufen werden und ist zudem sehr kindgerecht, weil es im kognitiven Lernen den natürlichen Bewegungsdrang der Kinder bedient.
 

Motorische Übungen spielen sich in der natürlichen Bewegung auf dem Pferderücken ab. Diese Bewegung stabilisiert Arm- und Beinbewegungsabläufe und -muskulatur,  unsere Rumpfmuskulatur, Geh- und Sitzmuskeln sowie unseren Gleichgewichtssinn.

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Durch gezielte Übungen und das stetige Balance-Halten auf dem Pferd kann zudem die Körperspannung ausgebaut werden.

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Die Feinmotorik wird im Umgang mit dem Pferd geschult, beim Herrichten und Putzen des Pferdes, insbesondere beim Verschnallen der Ausrüstung vom Pferd oder ähnlichem aber auch durch gezielte Übungen auf dem Pferd.

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Gerade für das Schulkind kann die Reitpädagogik (auch schon kurz vor der Einschulung) sinnvoll sein.  Ihnen hilft es in diesem Alter, ihre Konzentrationsfähigkeit auszubauen und Verantwortung zu übernehmen. All diese Faktoren werden im Umgang mit dem Pferd geschult, da das Pferd ein Lebewesen ist, auf das geachtet werden und um das man sich kümmern muss. Es erfordert erhöhte Aufmerksamkeit,  Konzentration und Verantwortung, aber nicht schon wieder auf der Schulbank oder am Therapieschreibtisch, sondern in einem Kontext, der zur Schule und zum Schreibtisch Abwechslung schafft.

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Reitpädagogik-Stunden für die Förderung von Kindern umfassen nicht das reine Sitzen auf dem Pferd, sondern das Putzen davor, das Umsorgen, Übungen auf dem Pferd, und auch vom Boden aus, absatteln und Belohnen. Kinder lernen, sich zu sorgen, sich zu kümmern, und empathisch zu werden. Die Empathie zu schulen, und zu lernen, sich in das Pferd und damit später in andere hineinzuversetzen, lasse ich immer wieder in alle Übungen einfließen. Dabei werden für die Schule und das Leben ebenso unentbehrliche Arbeitsverhalten und -organisation gleich mit geschult.

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Und das alles bei dem Pferd, das heißt bei uns in der Natur. Das erleichtert es dem Kind sehr. Jedes Kind geht von sich aus gerne nach draußen und ist von sich aus gerne mit Tieren zusammen.  Irgendwann kann es sein, dass es ihm aberzogen wird. Wir wollen den Kindern Achtung und Wertschätzung gebenüber Natur und Tier mitgeben, dafür Wissen um die natürlichen Geschehenisse und Abläufe in der Natur vermitteln und Kindern Bodenhaftung und Verankerung geben.

 

Erfährt das Kind, dass es nach und nach alle Übungen mit dem großen und beeindruckenden Geschöpf Pferd meistern kann, gewinnt es enorm an Selbstbewusstsein.

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Die Ziel, auf dem der Erfolg der Reitpädagogik basiert, ist: Die mit dem Pferd neu gelernten        Verhaltensmuster können in den Alltag zu Hause, in der Schule etc. tranferiert werden und das Kind profitiert langfristig davon.

 

Die Reitpädagogiksettings sind im wöchentlichen oder zweiwöchentlichen Rhytmus und mit 45 oder 60 Minuten möglich. Die Stunden können mit der Wadpädagogik (zu 90 Minuten) ergänzt werden. Oft gibt diese Kombination den Kinden die Möglichkeit, nach der Aufregung und intensiven Auseinandersetzung mit dem Pferd in der Natur kurz kindlich entspannt der Kreativität freien Lauf zu lassen. Sie erhalten so ein kingerechtes Rundum-Paket.

 

 

Es ist keine Vorerfahrung mit Pferden nötig. Das Pferd wird  im Schritt geritten, und dabei von mir geführt. Dabei sind wir in der Halle, auf dem Reitplatz oder im Wald. Reitpädagogikstunden sind keine leistungsorientierten Übungsstunden mit dem Ziel von Tunierteilnahme. Das Pferd ist  ein pädagogischer Helfer, und es in seiner Ganzheitlichkeit als Lebewesen zu achten, ist wesentlicher Bestandteil meiner Arbeit.

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