top of page
 Sprache, Sinne, Kraft der Tiere
Hier eine Übersicht, zu was Tiere fähig  und inwiefern sie uns oft überlegen sind:
 
Tiere sind sehr gut darin uns zu scannen, Signale von uns Menschen, und natürlich von  anderen Tieren, auch zwischen den Arten, zu erhalten und zu deuten. Sie registrieren nicht nur bewusst ausgeführte Signale. Sie sind unbeirrbar in dem zu erkennen, was wir mit unserem ganzen Körper und Auftreten mitteilen.
Warum sie darin so gut sind, welches Ausmaß Ihre Kompetenz im Informationsaustausch hat, wie weit sie in vielen genetisch angelegten Qualifikationen und in ihrem eigenen Sprachsystem uns  überlegen sind, zeigen hier Beispiele.
Dies lässt verdeutlichen, dass ein Ausstausch über alle Sinneskanäle Sehen, Hören, Fühlen etc.  über den verbalen hinausgehend nicht Besonderes und wissenschaftlich erwiesen ist, und zudem viel weitreichender sein kann. Er ist nicht begrenzter wie wir annehmen, weil er ohne Worte ist. Fühlen wir uns überlegen, weil wir der Wortsprache mächtig sind, ist dies nicht zu Ende gedacht. Tiere sind eine Spezies, die die Welt und ihr Miteinander wesentlich genauer erleben wie wir. Wir Menschen erfassen die Welt kognitiv und zerlegen dies im verbalen Ausstausch nicht selten zu verkopft. Das bringt uns Macht, viel Gutes aber auch viel Schlechtes.

Wir müssen uns stets vor Augen halten: Uns Menschen gibt es seit etwa zwei Millionen Jahren. Das Säugetier seit über hundert Millionen. Die  Sprache mit Worten ist ein junger Spund. Sie ist gerade mal etwa 100.000 Jahre alt. Die Welt kann auch ohne. Und die Welt in unserer Sicht, wie wir sie erleben, ist nicht die einzig wahre.

"Tiere haben einen sechsten Sinn". Sagt man.
Meines Erachtens haben sie einfach enorm höhere Kompetenzen geschaltet über ihre Sinneskanäle, die uns  vorenthalten sind. Tiere haben Sinneskraft im normalen Ausmaß, wie sie auf dieser Welt voller Selbstverständlichkeit seit Hunderten Millionen Jahren dazugehören. Wir Menschen haben einfach nur total unterentwickelte Sinne, in der jüngsten und kürzesten Evolutionsentwicklung zugunsten von Ratio und Sprache dezimiert entwickelt. Wir reduzieren uns selbst zu sehr auf Kognitio und Wort, was uns Grenzen gibt.
 
Erst einmal auf die körperliche Fitness bezogen, sind sie uns hier auch weit überlegen. Unsere unerfüllten Träume, die wir in Science Fiction Filmen verwirklichen, können Tiere längst:
Ein Gepard kommt auf 93 km/h.
 
Der lästige Floh hat  umgerechnet auf uns eine Sprunghöhe von 215 Metern.
 
Der Wanderfalke, düst mit 322 km/h über uns hinweg.
Primaten, beherrschen mit Leichtigkeit die die hohe Lutft der Wälder.
 
Geckos laufen senkrecht die Wände hoch.
 
Alpensegler fliegen 3000 km über die Kontinente. Je nach Wetterverhältnisse trotzen sie dem Wind mal mit enormer Anstrengung aber auch Ausdauer, mal können sie dabei im Wind schlafen und legen trotzdem Entfernung zurück.
Und sinnespezifisch ist es atemberaubend, wie sie die Welt erfahren können:
Brachial erst mal aufs körpliche bezogen, sind sie uns ja auch weit überlege
Beispiel Gehör im Vergleich zum Mensch:

Der Mensch kann in der Jugend Töne von bis zu 30.000 Schwingungen in der Sekunde  oder Hertz hören. Der Frequenzbereich, den wir wahrnehmen, sinkt als Erwachsener auf bis zu 20.000 Hertz und im Alter auf bis zu 12.000 Hertz. Hunde hören hohe Töne bis zum Ultraschall, bis zu 100 000 Hertz, wie beispielsweise die Fledermäuse, die dies nachts zur Ortung nutzen. Zusätzlich hören Hunde auch tiefe Töne bis in die Infraschall-Frequenzen von unter 16-20 Hz. Nur wenige Tiere, wie zum Beispiel Blauwale oder Elefanten können Infraschall hören, und sie kommunizieren auch hierüber.
Katzen hören dann nochmal zehnmal schneller als Hunde.
Pferde hören auch besser als der Mensch und kommen in den Höhen bis zu 34.000 Hz.
 
Beispiel Sehkraft im Vergleich zum Mensch:
 
Hunde sind im Vergleich zum Menschen leicht kurzsichtig und können Objekte, besser sehen, wenn diese sich bewegen. Dafür können sie bis zu 240 Grad abdecken. Die Pferdeaugen sind dem ähnlich, kommen aber auf fast 230 Grad . Nur ganz hinter sich sehen sie nichts.
Katzen haben durch ihren nach vorn gerichteten Blick, bei dem sich die Sehachsen beider Augen überschneiden, ein hervorragendes räumliches Sehvermögen und ein weiteres Sichtfeld als ein Mensch.

Adleraugen können ihre Beute aus einer Distanz von bis zu 1000m erkennen, wohingegen der Mensch auf maximal 50 Meter kommt. Ein Mensch würde in etwa ein um das Siebenfache vergrößertes Fernglas benötigen, um mit Adleraugen sehen zu können.
Beispiel Geruchssinn im Vergleich zum Mensch:
 
Katzen haben mit 60 Millionen Riechzellen drei Mal so viele Riechzellen wie wir. Hunde kommen mit bis zu 200.000 Riechzellen wie zum Beispiel beim Schäferhund auf das Zehnfache im Vergleich zu uns. Hunde helfen bei der Bergung von Verschütteten, der Polizei und können Tumore erriechen.
Pferde riechen Wasserstellen aus erstaunlicher Entfernung und bekommen Informationen über die Stimmung anderer PFerde über ihren Geruchssinn. Der Geruch sagt ihnen, ob das andere Pferd freundlich oder feindlich gesinnt ist, genau wie die Stimmung bei uns Menschen ist, auch ob wir krank sind bis hin zu Diabetes und Zuckerabfall- Erkennung.

Viele Insekten faszinieren uns mit ihren Facetten-Augen, die aus bis zu 3000 Einzelbestandteile bestehen können.  Viele Insekten erzeugen Töne mit ihren Beinen und haben Hörorgane am Rumpf, wodurch sie miteinander kommunizieren.
Beispiel Orientierungssinn:
 


Damit verwundert es uns nicht mehr ganz so sehr, dass Tiere auch über einen enormen Orientierungssinn verfügen.
Immer wieder gibt es Berichte über Tiere die über Kilometerhinweg wieder zurück nach Hause fanden.
Ein Beispiel unter vielen: 1977 war es eine australische Perserkatze von der Küste von Queensland,  die 2000 km zurücklegte um nach einem Jahr wieder zu Hause anzukommen.

Beispiel Radar von Kaninchen:
Die Wissenschaftler   del Bianco und Romero-Sierra vom Anatomischen Institut der Queens-Universität  von Ontario in Kanada entdeckten 1976, dass Kaninchen  durch eine Art Mikrowellen-Radio verfügen. Sie kommunizieren  über Signal auf elekrotmagnetischen Wellen, die denen eines Radars oder der Mikrowelle entsprechen. Dies kann große Entfernungen überbrücken.

Tiere können Erdmagnetismus, elektrische Spannung der Erdatmosphäre und durch Sonnenruptionen  ausgelöste Störungen mit feinen Fühlern aufnehmen (Vitus Dröscher). Hierüber gelingt ihne eine ernorme Orientierung.
 
 
Beispiel Echolot:
Wale und Delphine durchleuchten mit Klicks ihres Echolotssystems akustisch jeden Körper und erfahren so Informationen ihres Gegenübers wie Muskelkraft, Mageninhalt, Schwangerschaft, Gemütszustand.
Der Zahnwal orientiert sich schon seit 28 Millionen Jahren mit dem Echolot.

Dabei senden die Tiere Schallwellen aus, die von der Umgebung reflektiert werden. Wenn das Echo wieder aufgenommen wird, zeichnet das Gehirn ein Bild der Umgebung.

Die sogenannte Melone, ein linsenförmiges Gebilde in der Stirn der Tiere, fokussiert dafür meist im Ultraschallbereich liegende Laute, die von den Walen in den Nasengängen erzeugt werden. Die von der Beute zurückgeworfenen Schallwellen werden in ölgefüllten Aushöhlungen des unteren Kieferknochens empfangen und zum Ohr und Gehirn weitergeleitet. Mit diesem Echolot können die Tiere die Entfernung eines Objekts, seine Größe, Form und selbst die Oberflächenstruktur bestimmen.

Tiere haben  weit feiner ausgestattete Kommunikationsmöglichkeiten als das Wort von Menschen.

Beispiel Wahrnehmung elektro-magnetischer Schwingungen/ Warnung vor Gefahren
 
Pferde spüren über ihre Hufe die Bodenbeschaffenheit und können Gewitter und Erdbeben  weit vorher erahnen. Magnetische Schwingungen des Erdbodens werden durch die Nerven der Hufe erfasst und zum Gehirn geleitet. 1960 erleideten die Pferde eine Universiät in Chile 5 Sekunden vor jedem Erdstoß einen Zitteranfall und wollten die Stallwände durchbrechen um nach draußen zu gelangen.

Ein Pferd weigerte sich bei einem Ausritt einen bestimmten Weg einzuschlagen. Der Reiter zwang es dazu, weswegen sie nach der Kurve in einem Erdloch verschwanden, aber geborgen werden konnten.



 
Neben ihren motorischen  und sinnespezifischen Höchstleistungen haben Tiere  Intelligenz, Mitgefühl, Verantwortung:

Intelligenz:
Das an den Küsten heimische brütende Sandregenpfeifer-Weibchen rennt bei einem sich Feind  vom Nest weg und tut so, als sei Ihr Flügel gebrochen. Ist der Angreifer ihr weit genug weg vom versteckten Nest gefolgt, fliegt sei einfach weg.

Verständigung zwischen den Arten:
Der Eichelhäher ist der Wächter der Wälder. Auf seinen Warnschrei bei einem Feind reagieren nachgewiesener Maßen Kaninchen und flüchten in ihren Bau. An der Art des Bellen erkennt das Pferd, was der Hund mit dem Bellen anschlägt. Bei einer Art des Bellens erschrickt es nicht, bei einer anderen schon.

Mitgefühl und Veranwortung:
Es gibt hierzu eine Menge Videos, die keine Worte bedürfen und keine Zweifel mehr lassen, dass Tiere ohne jeden Selbstzweck Mitgefühl haben und aus diesem heraus aktiv werden. Es gibt traurige Videos von Schweinen in Schlachthäusern, die ihren geschlagenen Kumpanen herbeieilen.

Speziesübergreifend: Es gibt schöne Videos von Nilpferden, die Zebras retten, und von Schimpansen, die Gazellen befreien:

https://www.youtube.com/watch?v=Nubc09jTW-M

Anteilnahme von Tieren vor allem gleicher Art:


Wie schön ist es, wenn Menschen Tiere verstehen:
https://www.facebook.com/garytvcom/videos/1365219460199965/UzpfSTUxMTQ5Nzk0MDoxMDE1NTYyNTU2NTc1Nzk0MQ/


Intelligenz und Bewusstsein von Vögeln:

https://www.nzz.ch/wissenschaft/bewusstsein-bei-voegeln-das-vogelhirn-ist-kein-spatzenhirn-ld.1577974?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE



 
Elefant-Liebe

Neben der  Aubeute von Nutz-, Sport-, und Entertainment-Tieren ist es das schlimmste, was man  Tieren antun kann,  nicht mit ihnen zu reden. Sie nicht zu fragen. Sie für nicht mündig zu halten.

 

Ihnen kein Mitsprachrecht zu gewähren, nur weil wir uns keine Mühe machen, ihre nonverbalen Signale zu sehen, gelten zu lassen und zu verstehen.

bottom of page